Auch im Sommer 2022 haben wir – wie schon im Jahr zuvor – dreimal im Dorf gesungen. In der Großstadt würden sie es ‚Flashmob‘ nennen. Wir singen ganz einfach „uff der Gass“. Das gabs schon immer. Wir bringen halt auch Stühle mit. Und vor allem: Liederbücher, dann können die Zuschauer mitsingen. Und sich einen Titel wünschen. Zugange waren wir auf dem Marktplatz, im Innenhof des Weinguts Vinçon-Zerrer und auf dem Kelterplatz; letzteren beschallten wir bis in die Nacht hinein.
Freundliche Anwohner hatten uns genügend elektrischen Anschluss für einige Lampen organisiert. Für die Leuchten und Bücher bekamen wir Zuschüsse des Bundeskulturministeriums aus dem Programm Neu-Start-Kultur bzw. ‚Impuls‘, um während und nach der Pandemie auf einfallsreiche Weise die Sangeskunst am Leben zu halten, weiterzuführen und schließlich in alter Frische wieder darzubieten.